Bikerfreunde-Castrop-Rauxel
aktualisiert am 12 April, 2010
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Hier der gesamte WAZ-Text; Danke WAZ

Born to be wild . . .
Castrop-Rauxel. Motorradfahren ist mehr als nur Fortbewegung – es ist ein Lebensgefühl. „Wenn wir am Rapsfeld vorbei fahren, dann riechen wir es im Gegensatz zu den Autofahrern“, lächelte Joachim Schaub, Chef des Zusammenschlusses „Bikerfreunde Castrop-Rauxel“. Am Sonntag wurde die Saison eröffnet. (Zitat WAZ)
Augenzwinkernd verriet er so gleich noch einen Vorzug des Motorradfahrens: Der Wind nämlich, der einem - sofern der Fahrer einen Helm ohne Visier trägt – um die Nase weht, ziehe einem die Falten aus dem Gesicht.

Es war ganz offensichtlich: Die Stimmung unter den Bikerfreunden war am gestrigen Sonntag sehr gut. Sie trafen sich morgens am Schloss Bladenhorst, um mit einer Konvoifahrt ins Münsterland die Motorradsaison zu eröffnen. „Es geht heute nach Neuenkirchen zum Offlumer See“, erzählte Joachim Schaub. „Insgesamt sind es 98 Kilometer, wofür wir etwa eine Stunde brauchen“, so der Castrop-Rauxeler weiter. „Nach 50 bis 60 Kilometer legen wir aber auch erst einmal eine Pause ein und plaudern.“

Dann dröhnten endlich die Motoren, Musik in den Ohren der Biker. Endlich Frühling, endlich wieder auf der Maschine sitzen, nachdem sie in der Garage überwintert hatte. „Motorradfahren bedeutet Freiheit, Nähe zur Natur und ein Stück weit auch Nostalgie“, erklärte Schaub, der seit zwölf Jahren auf zwei Rädern unterwegs ist.

Er weiß allerdings auch um die Gefahren, die damit verbunden sind. „Wir fahren natürlich mit einem erhöhten Risiko“, räumte Joachim Schaub ein und fügte hinzu: „Deshalb fahren wir sehr defensiv.“ Und so gelten auch beim Konvoi zum Saisonauftakt strenge Regeln: versetztes Fahren mit ausreichend Sicherheitsabstand, keine Überholmanöver, kein Ausbremsen und immer die Orientierung an der schwächsten Maschine, damit keiner zurück bleibt.

Schaub und seine Freunde und Freundinnen achten stets darauf, bei allen Touren. In diesem Jahre werden es insgesamt 15 sein. „Die Längen sind ganz unterschiedlich, mal fahren wir 350 Kilometer, mal geht es nur ins Münsterland.“ Bei den Bikern ist ja eigentlich auch der Weg das Ziel, sie genießen das Fahren in vollen Zügen – am liebsten bei Sonnenschein. Regen hingegen sei ihr Feind, schmunzelte Schaub. „Kälte und Wind so wie heutemachen uns aber nichts aus.“ - Ist ja auch gut gegen Falten. bini
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